Von:                                            info@wolli-online.de

Gesendet:                                02 November 2020 18:42

Betreff:                                     Lagebericht und Afrika Kalender

 

Hallo zusammen,

wir hoffen, es geht euch gut. Es ist ja wirklich besorgniserregend, was man von Europa hört. Wir sind bis jetzt coronamäßig recht gut weggekommen, Die Neuinfektionen steigen zwar leicht (2% wöchentlich, In Deutschland z.Zt. 66%), aber von einem relativ niedrigen Niveau. Wir sind auch gut durch den Winter gekommen, die übliche Grippewelle ist völlig ausgeblieben, obwohl wir den kältesten und feuchtesten Winter seit 20 Jahren hatten. Tja, was gegen Corona hilft, hilft auch gegen andere Viren, alles eine Frage der Hygiene. Es gibt noch einige Einschränkungen, die uns aber nicht besonders interessieren, wie eine Ausgangssperre von Mitternacht bis 4 Uhr, die Restaurants müssen um 22 Uhr schließen, am Samstag und Sonntag kann man keinen Alkohol kaufen und es müssen immer und überall in der Öffentlichkeit Masken getragen werden. Damit kann man leben. Wir sind sicherlich auch dadurch begünstigt, dass das Durchschnittsalter hier wesentlich niedriger ist als in Europa, das Leben hauptsächlich im Freien stattfindet und wir eine sehr hohe UV-Strahlung haben. Die Grenzen sind auch wieder geöffnet für alle afrikanischen Länder und einige andere darüber hinaus, leider gehört Deutschland nicht dazu. Die Tourismusbranche leidet aber trotzdem sehr, denn der heimische Tourismus gleicht die Reisenden von Übersee bei weitem nicht aus. Da wir helfen wollen, wo wir können, sind wir die berühmte Gardenroute gefahren und haben in dem schönen Ort Knysa übernachtet. Normalerweise wimmelt es dort von Touristen, aber nun bot sich ein trauriger Anblick. Fast alle Geschäfte und Restaurants waren geschlossen. Wir nehmen dort immer eine Ferienwohnung an der Waterfront und die Verwalterin hat sich riesig gefreut, endlich wieder ausländischen Akzent zu hören und fragte uns, wie wir denn hergekommen sind. „Mit dem Auto“ antwortete ich und klärte sie darüber auf, dass wir in Somerset West leben, da war die Enttäuschung groß.

 

Unser eigentliches Ziel war aber der Addo Elephant Nationalpark, wir mussten mal wieder Buschluft schnuppern und der Park ist nur 800km von uns entfernt. Er ist zwar nicht besonders groß, aber ein guter Ort um viele Elefanten zu erleben. Es ist ein schöner Anblick, wenn sie aus dem Morgennebel auftauchen und dem Wasserloch zustreben

 

 

Und sich dabei herzlich begrüßen

 

 

Die Tiere haben den Lockdown und die Ruhe gut genutzt. Die Elefanten haben wieder die Straßen erobert

 

 

Und viele Babys erzeugt, die sie gut beschützen.

 

 

Man muss schon auf sie aufpassen, sie sind ja noch etwas unbeholfen

 

 

Und können auch noch nicht so gut mit dem Rüssel umgehen.

 

 

Aber auch andere Tiere haben die Zeit genutzt, um ihre Jungen zu bekommen, z.B. die Zebras

 

 

Oder die Kuhantilopen

 

 

Wobei andere lieber streiten

 

 

Die Büffelkinder haben auch noch einen flauschigen Pelz

 

 

Nur die Löwen waren faul, allerdings schauen sich die Mädels schon nach den Kerlen um.

 

 

Endlich taucht er auf, er hatte wohl noch erst gefrühstückt

 

 

Aber ein Rivale ist ihm schon auf den Fersen:

 

 

Und er scheint sehr übel gelaunt zu sein.

 

 

Leider konnten wir nicht mehr erleben, wem die Gunst der Mädels zugefallen ist, denn plötzlich waren alle im dichten Busch verschwunden.

 

Ja, so gibt es selbst in dem kleinen Addo Elephant Nationalpark immer etwas zu erleben.

 

 

Bei der Gelegenheit möchte ich an den Afrika Kalender erinnern. Der neue Kalender ist ab sofort hier zu bestellen:

http://www.share-for-smiles.org/

Der Erlös des Kalenders fließt diesmal in ein Schulprojekt in dem kleinen Ort Matsaudi am Rande des Okavango-Deltas in Botswana. Damit man sich besser vorstellen kann worum es da geht, veranstaltet Share for Smiles ein Webinar, also ein virtuelles Seminar, in dem sie das Projekt und den Kalender vorstellen. Ich bin auch dabei und werde mit einer Diaschau durch Botswana führen. Es würde mich freuen, wenn ihr auch dabei seid.

Das Webinar findet am 17. November um 20:15 statt, dazu gibt es in den nächsten Tagen eine gesonderte Einladung mit dem entsprechenden Link.

 

Also bis dann, bleibt gesund und viele liebe Grüße vom Kap der Guten Hoffnung

 

Dagmar & Karl-Heinz Wollert

 

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South Africa

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