Von:                                            Karl-Heinz Wollert <info@wolli-online.de>

Gesendet:                                12 December 2015 12:13

Betreff:                                     Mal wieder Gardenroute

 

Hallo liebe Freunde,

einen schönen Gruß vom sommerlichen Südafrika. Wir hoffen, es geht euch allen gut und ihr seid gesund und munter. Uns geht es jedenfalls gut und wir genießen das Land immer noch sehr. Wir freuen uns auch immer, wenn wir es unseren Besuchern zeigen können. Das war kürzlich wieder der Fall, denn Marion und Gerhard waren wieder zu Besuch, diesmal zum siebten Mal. Es muss also was dran sein an diesem Land. Ihr Wunsch war es, nochmal die berühmte Gardenroute zu fahren. Also haben wir uns aufgemacht und sind zunächst durch die Halbwüste Kleine Karoo zum Addo Elephant Nationalpark gefahren, wo wir vier Tage verbrachten. Wir waren gemeinsam hier schon zum dritten Mal, aber es ist ja immer wieder anders. Wenn man viel Glück hat, kann man frühmorgens sogar Löwen an der Straße sehen.

 

 

Im Park leben über 600 Elefanten, trotzdem haben wir am ersten Tag keinen einzigen gesehen, es ist wirklich erstaunlich, wie so große Tiere einfach im Busch verschwinden können. Man muss eben etwas Geduld haben. Aber dann haben wir doch noch große Herden gesehen und es ist immer wieder schön, das Treiben an einem Wasserloch zu beobachten. Da spielen halbwüchsige Elefanten miteinander

 

 

Oder die Kleinen genießen ein Schlammbad.

 

 

Nun ging es weiter zur Gardenroute, das ist ein 200km langes Stück der Nationalstraße 2, welche immer dicht an der Küste vorbeiführt. Unsere erste Station war die Tsitsikamma Sektion des Garden Route Nationalparks, einer wildromantischen Küstenlandschaft. Leider wurden wir mit schlechtem Wetter empfangen, was hier aber nicht ungewöhnlich ist, denn es gibt sogar Regenwald. Es war dunkel und das Meer total aufgewühlt.

 

 

Da haben wir es uns lieber in der hübschen Blockhütte gemütlich gemacht.

 

 

Am nächsten Tag wollten wir eigentlich in einem Elefanten-Waisenhaus einen Spaziergang mit Elefanten durch den Regenwald machen, aber es hat immer noch geregnet und so haben wir beschlossen, darauf zu verzichten, wollten aber trotzdem die Elefanten kennenlernen. In dieser Eirichtung werden verwaiste oder verletzte Elefanten aufgenommen und aufgepäppelt, um sie anschließend in private Schutzgebiete zu verkaufen. Also haben wir die Elefanten, bewaffnet mit einem Früchtekorb, auf ihrer Weide aufgesucht. Wie man sieht, haben sie mich gleich ins Herz bzw. in den Rüssel geschlossen.

 

 

Endlich wurde das Wetter besser und wir erreichen Knysna, was wunderschön an einer großen Lagune liegt. Diese ist nur über eine kleine Öffnung mit dem Meer verbunden und alle Schiffe müssen dort durch, um den Hafen zu erreichen. Hier herrscht immer hoher Wellengang und es gibt viele Felsen, so dass die Einfahrt als gefährlichste Hafeneinfahrt der Welt gilt.

 

 

Der Hafen ist sehr schön, man hat hier eine sogenannte „Waterfront“ gebaut mit vielen Geschäften, Restaurants und Wohnungen. Hier hatten wir uns eine Ferienwohnung gemietet.

 

 

Unsere Wohnung hatte 3 Schlafzimmer, 2 Bäder, einen Pool, eigenem Bootsanleger und sogar einem Boot, welches wir aber nicht benutzt haben.

 

 

Es war alles sehr edel und sah sehr teuer aus, was es aber zum Glück für uns nicht ist, denn nach derzeitigem Kurs kostet es grade 29€ pro Person und Nacht, da kann man nicht meckern. Von der anderen Seite schaute man gleich auf die Lagune.

 

 

Einer der schönsten Abschnitte der Route befindet sich bei dem kleinen Ort Wilderness. Hier schlängelt sich die Straße zwischen dem Meer und einer Kette von Binnenseen.

 

 

Dieses Bild ist von einem Hügel aufgenommen, der als Startplatz der Paraglider dient. Wenn man sich umdreht, hat man ebenfalls einen erstaunlichen Ausblick, denn dann sieht man auf einen Fluss, der die Umrisse des afrikanischen Kontinents bildet, darum heißt dieser Aussichtspunkt auch „Map of Africa“.

 

 

So ging eine wunderschöne Tour zu Ende, die man immer wieder fahren kann und ich jedem sehr empfehle, der mal Afrika abseits der üblichen Klischees erleben möchte.

 

Apropos Afrika, bitte nicht vergessen, den Africa Calendar zu bestellen. Selbst wenn man keinen Kalender braucht, ist er auch als Geschenk gut geeignet, dann tut man zweimal etwas Gutes. Hier nochmal der Link zum Bestellen:

http://www.share-for-smiles.org/

 

Nun wünschen wir euch Fröhliche Weihnachten, alles Gute für nächstes Jahr und einen guten Rutsch.

 

 

Dagmar & Karl-Heinz Wollert

 

43 Mountain Fern Crescent

Fernwood Estate

Somerset West, 7130

South Africa

+27(0)21-8522494 Landline

+27(0)713537196 Mobil