Von: Karl-Heinz Wollert [info@wolli-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 7. August 2008 18:51
Betreff: Wale beobachten

Hallo zusammen,

heute möchte ich etwas ausführlicher von den Walen an unserer Küste berichten. Im südafrikanischen Winter kommen die Wale hierher, um sich zu paaren und Junge zu bekommen (Die, die die Jungen bekommen, sind natürlich andere als die, die sich paaren, so schnell geht es bei den Walen auch nicht). Sie finden ideale Wassertemperaturen vor, weil hier der Indische Ozean und der Atlantik zusammenfließen und sie kommen dabei sehr nahe an die Küste. Daher ist dies der einzige Platz auf der Welt, von wo aus man Wale vom Land aus beobachten kann. Im Oktober ziehen sie dann wieder Richtung Antarktis. Bis dahin fressen sie nichts, da das Wasser nicht sehr nährstoffreich ist und deshalb kein Plankton vorkommt.

Für den Beobachter ist es ein großartiges Erlebnis, einem 40 Tonnen schweren Tier so nah zu sein, ihm praktisch in die Augen zu schauen und die Atemgeräusche zu hören. Leider kann man das Spektakel kaum fotografieren, da die Wale so nah an der Küste ja nicht springen oder tauchen können, dazu ist es viel zu flach. Ich würde ja auch nicht vom 10m-Brett in ein Planschbecken springen. Diese Kunststücke führen sie erst weit in der Bucht durch und um das näher zu erleben, muss man doch mit einem Boot rausfahren.  Seltsamerweise gibt es die meisten Wale in der Walker Bay bei Hermanus, darum fahren wir jede Woche mindestens einmal hin und dort sind auch die folgenden Bilder entstanden.

 

 

Auf dem Bild ist zwar nicht viel zu sehen (darum auch die Ausschnittvergrößerung), soll aber zeigen, wie nah man die Wale an sich vorbei ziehen lassen kann.

 

Weiter draußen tauchen sie auch schon mal ab, zeigen dabei ihre Schwanzflosse oder winken uns freundlich zu:

 

Es gibt aber auch andere Tiere zu beobachten, wie diesen putzigen Gesellen hier:

 

„Hallo, ich bin ein Rock-Dassie oder auch Klippschliefer genannt und bin mit dem Elefanten verwandt. Ja, das ist wahr, auch wenn die Größe nicht ganz hinhaut, die Gene sind aber fast dieselben. Und nun entschuldigen Sie mich bitte, ich habe leider leichtes Nasenbluten.“

 

Nun gut, dann lassen wir ihn mal in Ruhe und wenden uns einer anderen Spezies zu, dem Trötenmann:

 

Der Trötenmann jagt Wale, aber zum Glück nicht mit der Harpune. Seine Sitzgelegenheit schaut sehr unbequem aus, dabei geht es doch auch ganz gemütlich vom Straßenkaffee aus:

 

Dagmar schaut es sich lieber vom Amphiteather aus an. Sie schaut hier zwar etwas bedrüppelt, was aber daran liegt, dass sie sich vorher den Fuß umgeknickt hat.

 

Es geht ihr aber schon viel besser. Nachdem ich ihr angeboten hatte, den Fuß im Krankenhaus untersuchen zu lassen, hat eine wundersame Heilung eingesetzt.

So, das war’s für heute, bis zum nächsten Thema. Dann werde ich die Bilder wohl wieder auf meine Website stellen, hier werden sie irgendwie so unscharf.

 

Lasst es euch gut gehen, genießt das Leben (wir tuen es auch) und viele Grüsse

 

Dagmar & Karl-Heinz Wollert

 

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