Von: Karl-Heinz Wollert [info@wolli-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 16. Februar 2012 18:59
Betreff: Wir waren mal wieder zelten

Hallo zusammen,

zuerst mal möchte ich mich bei all denen entschuldigen, die vergeblich versucht haben, mich an meinem Geburtstag zu erreichen. Sorry, wir waren nicht zuhause, sondern haben ein paar Tage im Busch verbracht. Ich möchte mich aber ganz herzlich bei allen bedanken, deren Glückwünsche mich erreicht haben, ich war ganz gerührt. Ein besonderer Dank an den Theaterverein Markt Schwaben für die Riesenkarte mit den über 50 Unterschriften.

 

Tja, wie gesagt haben wir ein paar Tage im Busch verbracht, aber da wir ja ein besonderes Ereignis zu feiern hatten, durfte es auch etwas besonderes sein. Daher haben wir uns einen Traum erfüllt und uns einen Aufenthalt im privaten Wildschutzgebiet Shamwari in der Nähe von Port Elizabeth gegönnt. Dieses Gebiet ist 31.000 Hektar groß und hat damit die Ausdehnung der Gesamtfläche von München. Also durchaus schon richtige Wildnis. Wir waren dort in einem Zelt mitten im Busch untergebracht.

 

 

 

Nun, von einem Zelt waren nur die Wände übrig geblieben, aber das genügt, um nachts das Brüllen der Löwen oder das Gegrummel der Elefanten zu hören. Die Einrichtung ist sehr edel und Platzangst braucht man auch nicht zu haben.

 

 

Selbst im Badezimmer gibt es kein Gedrängel:

 

 

Aber wir sind ja gekommen, um Tiere zu sehen. Man darf in dem Gebiet nicht selber fahren, sondern wird von erfahrenen Rangern geführt. Selbst die müssen manchmal stundenlang suchen, bis sie die Tiere finden. Aber da sie untereinander in Verbindung stehen, bekommen sie es doch immer wieder hin, dass man z.B. Begegnungen mit den Königen der Wildnis hat,

 

 

 

die manchmal auch etwas müde sind

 

 

oder ihre Jungen spazieren führen.

 

   

 

   

Selbst der Leopard, ein sehr scheues Tier, welches man kaum zu Gesicht bekommt, kam auf eine kurze Begrüßung vorbei:

 

 

 

Es gibt hautnahe Begegnungen mit Nashörnern und Elefanten

 

 

 

oder Madenhackern, die sich um den Platz auf einem sehr seltenen Spitzmaulnashorn streiten.

 

 

 

Während eines Spaziergangs kommen wir an sehr entspannten Geparden vorbei, die Fuchsmanguste versucht derweil unseren aufrechten Gang zu imitieren.

 

 

 

Das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt aus der vielfältigen Tierwelt. Zu einer Safari gehört natürlich auch das zelebrieren des Sonnenuntergangs, was traditionell mit Gin-Tonic geschieht, aber ein Brandy-Coke tut es auch:

 

 

Das frühe Aufstehen um 5 Uhr sind wir gar nicht mehr gewöhnt, aber ein herrlicher Sonnenaufgang und ein anschließender Kaffee im Busch entschädigen für die Mühe.

 

 

 

Man wurde hier nach aller Kunst mit Stil verwöhnt, selbst an meinen Geburtstag hat man gedacht und eine Flasche des teuersten Champagner Südafrikas mit einem persönlichen Gruß kunstvoll in unserem Zelt arrangiert, eine willkommene Erfrischung nach der staubigen Fahrt.

 

 

 

Es waren ein paar wunderschöne Tage, die man sich allerdings nicht sehr oft leisten kann, aber man hat ja auch nicht immer einen runden Geburtstag.

 

So, jetzt hat uns der Alltag wieder, aber der ist bei uns ja auch ganz angenehm. Nachdem die Hitzewelle mit weit über 40 Grad vorbei ist, genießen wir angenehme 26 Grad. Aber bei euch ist die Kältewelle ja jetzt wohl auch vorbei.

 

Bleibt gesund, alles Gute und viele liebe Grüsse

 

Dagmar & Karl-Heinz Wollert

 

43 Mountain Fern Crescent

Fernwood Estate

Somerset West, 7130

South Africa

+27(0)21-8522494 Landline

+27(0)713537196 Mobil